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Home>Hunde, Magen & Darm> Hund erbricht 

Hund erbricht 


Warum macht er das?

Sich übergeben, erbrechen, kotzen – wie man es auch nennt, es passiert sowohl Menschen als auch Tieren von Zeit zu Zeit. Erbrechen beim Hund kann verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel erklären wir, warum ein Hund erbrechen kann, auf welche Signale Sie achten sollten und geben praktische Tipps zum Umgang damit.

Wie bereits erwähnt, kann ein Hund aus unterschiedlichen Gründen erbrechen. Manchmal ist die Ursache harmlos, zum Beispiel zu schnelles Fressen oder der Verzehr verdorbener Lebensmittel. In solchen Fällen handelt es sich meist um einen einmaligen Vorfall, der keinen sofortigen Tierarztbesuch erfordert. Wenn Ihr Hund jedoch wiederholt erbricht, könnte eine ernstere Ursache dahinterstecken. Häufiges Erbrechen kann auf Probleme im Magen-Darm-Trakt hinweisen. In diesem Fall sollten Sie Ihren Hund von einem Tierarzt untersuchen lassen.

 

Hund erbricht: die Ursachen

Magen-Darm-Probleme bei Hunden können akut auftreten oder chronisch wiederkehren. Folgende Gründe können Erbrechen auslösen:

  • Darmparasiten
  • Zu schnelles Fressen (Tipp: Legen Sie einen Stein in den Futternapf, um das Fressen zu verlangsamen)
  • Akutes Nierenversagen
  • Akutes Leberversagen
  • Gallenblasenentzündung – siehe Hund erbricht Galle
  • Schwere Verstopfung durch Verschlucken unverdaulicher Gegenstände
  • Reisekrankheit – Störung des Gleichgewichtsorgans führt zu Übelkeit
  • Futtermittelunverträglichkeit (das Futter entspricht nicht dem Bedarf des Hundes)
  • Reaktion auf Medikamente, z. B. Antibiotika, Impfungen oder Entwurmungen
  • Grasfressen: Oft ein Zeichen für Übelkeit
  • Stress oder Angst, z. B. bei Feuerwerk

TIPP:

Füttern Sie Ihren Hund 12 bis 24 Stunden nach dem Erbrechen nicht, damit sich der Magen erholen kann. Sorgen Sie jedoch immer für frisches Trinkwasser. Nach der Schonzeit geben Sie leicht verdauliches Futter, etwa gedämpfte Würstchen oder spezielles Trockenfutter.

Hund erbricht klaren Schleim 

Vielleicht haben Sie schon bemerkt, dass Ihr Hund klaren oder gelblichen Schleim erbricht, statt Futterreste. Dieser Schleim stammt meist aus dem Magen und enthält keine unverdauten Nahrungsreste. Meistens handelt es sich um Magensäure, was oft kein Grund zur Sorge ist.

Tritt das Schleim-Erbrechen jedoch regelmäßig auf, kann das auf gesundheitliche Probleme hinweisen, etwa Störungen der Nieren, Leber oder Gallenblase.

Hund erbricht Blut

Das Erbrechen von Blut, auch Hämatemesis genannt, kommt relativ häufig vor. Wie beim Menschen kann Zahnfleischbluten oder das Platzen einer Vene zu Blut im Speichel führen. Blut im Erbrochenen kann aber auch ernsthafte Ursachen haben, wie:

  • Magengeschwüre
  • Darmperforation
  • Krebs
  • Entzündungen des Magen-Darm-Trakts

Symptome, die auf dringenden Handlungsbedarf hinweisen:

  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Sehr dunkler, teerartiger Stuhl
  • Bauchschmerzen
  • Erhöhter Herzschlag

Wenn Ihr Hund häufig erbricht und Blut im Erbrochenen ist, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf.

Winnie

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Hund erbricht Galle

Nicht nur beim Erbrechen von Blut, sondern auch beim Erbrechen von Galle ist besondere Vorsicht geboten. Diese gelbgrüne, oft schleimige Substanz lässt sich nur schwer entfernen. Galle wird in der Leber produziert und in der Gallenblase gespeichert. Sie ist für die Zerlegung der Nahrung zuständig, damit der Körper diese verarbeiten kann.

Die fünf häufigsten Gründe, warum ein Hund Galle erbricht:

  • Galle-Reflux: Dies passiert häufig, wenn ein Hund Gras gefressen oder große Mengen fetthaltiger Nahrung aufgenommen hat. Eine fettarme, ballaststoffreiche und leicht verdauliche Ernährung kann in solchen Fällen Linderung verschaffen.
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis): Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung führt nicht nur zu galligem Erbrechen, sondern auch zu Durchfall. Diese Entzündung tritt oft 24 bis 48 Stunden nach der Aufnahme fetthaltiger Lebensmittel auf.
  • Allergien: Die meisten Haustiere entwickeln während ihrer ersten Lebensjahre Nahrungsmittelallergien. Häufig sind Rindfleisch, Milchprodukte, Weizen, Eier, Hühnchen, Mais, Lamm, Schweinefleisch und Fisch die Auslöser. Versuchen Sie zusammen mit Ihrem Tierarzt, die Allergieauslöser für Ihren Hund zu identifizieren.
  • Magen-Darm-Erkrankungen: Dazu zählen Entzündungen, Infektionen und Geschwüre im Verdauungstrakt. Da Galle wegen ihrer Säure die Speiseröhre schädigen kann, können dadurch Geschwüre entstehen. Retriever, Pudel und Bulldoggen gehören zu den Hunderassen, die hierfür besonders anfällig sind.
  • Darmverschluss: Bei Verdacht auf einen Darmverschluss ist umgehend eine tierärztliche Behandlung erforderlich. Leidet Ihr Hund daran, hat er starke Bauchschmerzen und ist sehr erschöpft.

TIPP:

Hat Ihr Hund wegen einer Futtermittelallergie regelmäßig mit Erbrechen zu kämpfen? Probieren Sie hypoallergenes Trockenfutter aus. Dieses ist leicht verdaulich, hat eine andere Proteinzusammensetzung und enthält häufig Omega-3-Fettsäuren. Eine getreidefreie Ernährung kann ebenfalls helfen, da viele Hunde Schwierigkeiten mit der Verdauung von Getreide haben. Die naturnächste Art der Fütterung ist frisches Fleisch. Zudem kann ein gutes Probiotikum bei diversen Darmproblemen Ihres Hundes unterstützend wirken.

Hund erbricht ständig

Da die Gründe für Erbrechen variieren können, ist es wichtig, Ihren Hund nach dem Übergeben genau zu beobachten. Wenn er wieder verspielt ist und gut frisst, besteht meist kein Grund zur Sorge. Erbricht Ihr Hund jedoch weiterhin – und zwar mehrmals täglich oder über mehrere Tage hinweg –, sollten Sie besser einen Tierarzt konsultieren.

Andauerndes Erbrechen kann folgende Folgen haben:

  • Gewichtsverlust
  • Verändertes Trinkverhalten (weniger oder mehr Wasseraufnahme)
  • Durchfall in Kombination mit Erbrechen
  • Blut im Erbrochenen
  • Appetitveränderungen

Erbricht Ihr Hund? Dann besteht die Gefahr einer Dehydration

Leidet Ihr Hund an Durchfall oder übergibt er sich ständig, besteht die Gefahr einer Dehydration. Durch Erbrechen und Durchfall verliert der Hund kontinuierlich Flüssigkeit. Wird dieser Verlust nicht rechtzeitig durch ausreichendes Trinken ausgeglichen, können innerhalb von 24 Stunden Dehydrationserscheinungen auftreten. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Ihr Hund genug trinkt!

Häufig gestellte Fragen zum Erbrechen beim Hund

Unter Regurgitation beim Hund versteht man das passive Zurückfließen von Nahrung oder Mageninhalt. Im Gegensatz dazu ist Erbrechen ein reflexartiger Vorgang, bei dem der Mageninhalt mit Kraft über die Speiseröhre und den Mund ausgestoßen wird. Bei der Regurgitation hat der Hund oft mehr Kontrolle, während Erbrechen ein aktiver, vom Körper gesteuerter Reflex ist.

Ja, es kann durchaus einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Erbrechen geben. Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten, hastiges Fressen oder der Verzehr verdorbener Lebensmittel können Auslöser sein. Achten Sie daher auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung Ihres Hundes und beobachten Sie mögliche Reaktionen auf bestimmte Futtermittel.

Es gibt einige natürliche Heilmittel, die dabei helfen können, Erbrechen bei Hunden zu lindern oder vorzubeugen – etwa Ingwer oder Kamille. Liegt dem Erbrechen eine Magen-Darm-Störung zugrunde, können auch Probiotika unterstützend wirken.

 

 

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