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Home>Flöhe & Zecken, Hunde, Magen & Darm> Parvovirose Hund 

Parvovirose Hund 


Was können Sie dagegen tun?

Als Hundebesitzer möchten Sie unbedingt vermeiden, dass Ihr Hund sich mit Parvo infiziert. Das Parvovirus ist ein äußerst gefährliches Magen-Darm-Virus – insbesondere für junge Hunde, ältere Hunde und Hunde mit geschwächtem Immunsystem. Natürlich sind Hunde mit geschwächter Abwehr generell anfälliger für Krankheiten, doch Parvovirose ist besonders bedrohlich. Kann Parvovirose verhindert werden und ist sie ansteckend? In diesem Artikel beantworten wir alle Ihre Fragen zu diesem Thema!

Winnie

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Was ist Parvovirose?

Viele Hundebesitzer haben schon einmal von Parvovirose gehört, wissen aber nicht genau, was es ist. Das Parvovirus, auch B19-Virus genannt, wurde erstmals Ende der 1970er Jahre entdeckt. Innerhalb von zwei Jahren verursachte es eine weltweite Epidemie mit hoher Sterblichkeitsrate bei Hunden aller Altersgruppen.

Alle Hunde sind für das Virus anfällig, besonders aber Welpen, die noch nicht geimpft wurden, sowie Hunde mit geschwächtem Immunsystem – etwa durch Krankheit oder Alter. Auch Parvovirose bei älteren Hunden tritt auf, wenn keine vollständige Impfung vorliegt.

Bestimmte Rassen gelten als besonders gefährdet:

  • Rottweiler
  • Dobermann-Pinscher
  • Labrador Retriever,
  • Amerikanischer Staffordshire Terrier
  • English Springer Spaniel
  • Deutsche Schäferhunde

Im Allgemeinen sind Mischlinge weniger anfällig für das Parvovirus Hund, vermutlich aufgrund ihrer genetischen Vielfalt. Zudem sind junge Welpen, die noch Muttermilch erhalten, durch die Antikörper der Mutter meist besser geschützt.

Parvovirose Hund – die Ursachen

Parvovirose bei Hunden ist hoch ansteckend und wird vor allem über den Kontakt mit (Spuren von) Kot infizierter Tiere übertragen. Das Virus gelangt über den Magen in den Darm und verursacht dort eine schwere Darminfektion. Obwohl Parvovirose bei Welpen am häufigsten vorkommt, zeigen erwachsene Hunde oft weniger ausgeprägte Symptome.

Das Parvovirus ist extrem widerstandsfähig gegenüber Desinfektionsmitteln und Umweltfaktoren wie Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit. Es überlebt auf Gegenständen wie Hundekörbchen, Spielzeug und sogar auf Kleidung oder Schuhen. Eine direkte Begegnung mit einem infizierten Hund ist daher nicht zwingend notwendig, um sich anzustecken. Für Menschen ist das Virus jedoch nicht gefährlich.

Parvovirose Symptome

Nach der Infektion treten Symptome Parvovirose meist innerhalb von 3 bis 10 Tagen auf. Zu den häufigsten Parvovirose Symptome zählen:

  • Durchfall (oft blutig)
  • Erbrechen
  • Sabbern
  • Lethargie / Lustlosigkeit / depressive Stimmung
  • Muskelschwäche
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Schock
  • Übelriechender Stuhl

Die größte Gefahr bei Parvovirose bei Hunden besteht darin, dass das Virus sich schnell teilende Zellen zerstört – besonders im Darm und Knochenmark. Parvovirose bei Welpen ist besonders kritisch, da sie sich im Wachstum befinden und viele solcher Zellen benötigen.

Daher kann es bei einer Infektion zu sekundären bakteriellen Infektionen kommen, die den Verlauf zusätzlich verschlechtern. Erbrechen, Durchfall und Fieber führen zudem schnell zur Dehydrierung – ein lebensbedrohlicher Zustand. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund an einer Parvo-Krankheit leidet, sollten Sie umgehend einen Tierarzt kontaktieren.

 

Diagnose und Behandlung Parvovirose

Die Diagnose erfolgt zunächst über eine klinische Untersuchung und die sichtbaren Symptome. Zur Bestätigung kann ein Stuhltest durchgeführt werden. Blutuntersuchungen geben zusätzliche Hinweise, auch wenn es kein spezifisches Blutbild für das Virus gibt.

Die Prognose ist bei erwachsenen Hunden in der Regel besser. Bei Welpen, älteren oder immungeschwächten Hunden ist sie deutlich schlechter. Je früher die Behandlung beginnt, desto größer sind die Überlebenschancen.

Ein spezielles Medikament gegen das Virus gibt es nicht. Die Therapie konzentriert sich daher auf die Stabilisierung des Hundes, insbesondere den Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes durch Infusionen. Zusätzlich kommen Antibiotika, Mittel gegen Erbrechen und Durchfall sowie entzündungshemmende Präparate zum Einsatz.

Parvovirose bei Hunden erfordert meist eine intensive stationäre Behandlung und strikte Isolation, um eine Weiterverbreitung zu verhindern. Hygienemaßnahmen sind dabei essenziell.

Tipp: Nach einer Antibiotikatherapie empfehlen wir eine Kur mit Probiotika. Lesen Sie hier mehr über den Einsatz von Probiotika bei Hunden.

Parvovirose bei Welpen verhindern

Die wirksamste Methode zur Vorbeugung von Parvo bei Welpen und Hunden ist die Impfung. Welpen erhalten ihre Impfungen in der Regel im Alter von 6, 9 und 12 Wochen. Anschließend ist es wichtig, dass Ihr Hund jährlich eine Auffrischungsimpfung bekommt.

Hat Ihr Hund regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen – etwa in Zwingern, auf Hundeausstellungen oder an anderen stark frequentierten Orten – empfiehlt es sich, die Impfung alle 6 Monate zu wiederholen.

Auch Hündinnen sollten vor der Verpaarung geimpft werden, damit sie schützende Antikörper an ihre Welpen weitergeben können.

Sind Sie beim Thema Impfungen noch unsicher? Dann kann ein sogenannter Titer-Test eine gute Alternative sein, um die Anzahl der Impfungen gezielt zu reduzieren. Dabei handelt es sich um eine Blutuntersuchung beim Tierarzt, mit der überprüft wird, ob Ihr Hund noch über ausreichend Antikörper verfügt.

Gerade Welpen erhalten über die Muttermilch oft noch über längere Zeit Antikörper. In solchen Fällen kann eine zusätzliche Impfung unnötig sein.

Neben der Impfung ist auch die Hygiene entscheidend: Achten Sie darauf, kontaminierte Oberflächen gründlich zu desinfizieren. Waschen Sie Futter- und Wassernäpfe sowie andere Gegenstände mit einer Lösung aus 1 Tasse Chlorbleiche auf einen Eimer Wasser.

Wichtig: Verwenden Sie ausschließlich Chlorbleiche, da viele andere Desinfektionsmittel gegen das Parvovirus nicht wirksam sind. Spülen Sie anschließend gründlich, um Rückstände zu entfernen.

Obwohl es ideal ist, Parvovirose bei Welpen oder Hunden durch Vorbeugung zu verhindern, lässt sich eine Infektion nicht immer ausschließen. Achten Sie daher – insbesondere bei älteren Hunden und Welpen – auf typische Symptome.

Sie sind unsicher? Dann zögern Sie nicht, sofort Ihren Tierarzt zu kontaktieren!

Häufig gestellte Fragen zur Parvovirose bei Hunden

Die Symptome einer Parvovirose treten in der Regel 3 bis 7 Tage nach dem Kontakt mit dem Parvovirus auf. Je nach Hund und Schwere der Infektion können sie jedoch auch bereits nach 2 Tagen auftreten oder sich bis zu 10 Tage hinziehen.

Die beste Vorbeugung gegen Parvovirose ist eine rechtzeitige Impfung. Welpen sollten im Alter von 6, 9 und 12 Wochen geimpft werden. Danach ist es wichtig, den Impfschutz mit jährlichen Auffrischungsimpfungen aufrechtzuerhalten.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Parvo-Krankheit hat, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend – sie kann den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.

Hunde, die eine Parvovirose überleben, können dauerhafte Schäden davontragen. Häufig betroffen ist der Darm, was zu chronischem Durchfall, wiederholtem Erbrechen und Gewichtsverlust führen kann. In einigen Fällen wurden auch Herzprobleme beobachtet.

 

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