Ohrmilben bei Hunden
Was genau sind Ohrmilben? Und was können Sie tun, wenn Sie bei Ihrem Hund Ohrmilben entdecken? Ohrmilben kommen bei Hunden recht häufig vor und können zu unangenehmen Beschwerden führen. Und wenn keine angemessene Behandlung erfolgt, kann diese Infektion schlussendlich riskant werden. Wie erkennen Sie als Besitzer diese lästigen Eindringlinge rechtzeitig? Was sind die Symptome und was kann man dagegen tun? In diesem Artikel erklären wir Ihnen alles, was Sie über diese Parasiten wissen müssen.
Was sind Ohrmilben?
Beginnen wir mit den Grundlagen; Worum genau handelt es sich und wann spricht man von Ohrmilben beim Hund? Ohrmilben sind winzige Parasiten, die sich mit ihren acht kleinen Beinen sehr geschickt in den Ohren Ihres Hundes festsetzen können. Der offizielle Name dieses Parasiten ist Otodectes cynotis. Es hört sich vielleicht etwas ausgefallener an, aber das macht die Erkrankung nicht weniger störend.
Der Erreger kommt auch bei Katzen und Kaninchen vor und ist nicht wirtsspezifisch, sodass er auch von einer Tierart auf eine andere übertragen werden kann. In der Praxis kommt es vor, dass ein Hund von einem Kaninchen oder einer Katze mit diesen Parasiten infiziert wird oder umgekehrt.
Ohrmilbeninfektion bei Hunden
Wie sieht eine solche Infektion bei Hunden genau aus? In vielen Fällen wird der Parasit von infizierten Muttertieren auf Welpen oder von Welpe zu Welpe übertragen. Auch dort, wo viele Tiere zusammenleben, etwa auf einem Bauernhof oder in einem Tierheim, kommt es zu vielen Übertragungen. Wie bereits erwähnt, kann es auch leicht von anderen Tierarten (Katzen und Kaninchen) auf Hunde übertragen werden. Wenn Sie draußen spielen, schwimmen oder sich an belebten Spazierwegen herumtreiben, lauert leider immer eine Ansteckung für Ihren Hund.
Nach der Infektion legt das Weibchen Eier in die Ohren Ihres Hundes. Diese entwickeln sich dann in etwa drei Wochen vom Ei zum erwachsenen Tier. Die Lebensdauer des Parasiten beträgt durchschnittlich zwei Monate. Sobald sie untergebracht sind, legen sie neue Eier. Dies macht es zu einer Krankheit, die Ihr Hund nicht so einfach loswerden kann. Sobald sich die kleinen Tierchen in den Ohren des Hundes eingenistet haben, verstecken sie sich auf Hautschuppen, Gewebsflüssigkeit und Ohrenschmalz.
Da Ohrmilben bei Hunden hoch ansteckend sind, ist es ratsam, wachsam zu bleiben und sich regelmäßig über den Zustand Ihres treuen Freundes zu informieren.
Symptome von Ohrmilben bei Hunden
Worauf können Sie achten und was sind die auffälligsten Merkmale von Ohrmilben bei Hunden?
- Ständiges Neigen des Kopfes;
- Jucken und Kratzen an den Ohren;
- Krusten / Krustenbildung an der Innenseite des Ohres;
- Kopfschütteln;
- Stinkende Ohren;
- Viel Ohrenschmalz, braun und/oder schwarz gefärbt;
Alles in allem sind das alles natürlich keine angenehmen Symptome. Wir können uns vorstellen, dass Sie und Ihr Vierbeiner dies so schnell wie möglich loswerden möchten. Lesen Sie weiter zur Behandlung von Ohrmilben bei Ihrem Hund!
Behandlung von Ohrmilben bei Hunden
So wie man es bekommt, wird man es auch wieder los. Leider gilt diese Weisheit nicht gegen Ohrmilben bei Hunden, denn die Krankheit verschwindet leider nie von allein. Und bei unsachgemäßer Behandlung kann es zu unangenehmen und riskanten Beschwerden kommen. Wenn Sie mehrere Haustiere haben, empfiehlt es sich, auch alle anderen Tiere sofort zu behandeln. Auf diese Weise verhindern Sie eine erneute Infektion und Probleme mit Ihren anderen pelzigen Freunden.
Um die richtige Diagnose zu stellen und festzustellen, ob das Trommelfell noch intakt ist, empfiehlt es sich, vor der Behandlung Ihren Tierarzt aufzusuchen. Dieser kann dann die richtige Behandlung verschreiben. Die Behandlung beginnt mit einer vollständigen Reinigung der Ohren und wird dann mit einem Mitizid fortgesetzt, bei dem es sich häufig um eine Ohrensalbe oder eine Pipette handelt.
Behandeln Sie die Ohrmilben Ihres Hundes selbst
In den meisten Fällen können Sie Ohrmilben bei Ihrem Hund selbst behandeln, zum Beispiel mit dem Mittel kolloidales Silber. Dieses antibakterielle und antivirale Mittel (tötet auch Pilze und Hefen) bekämpft auch kleine Parasiten wie Ohrmilben bei Ihrem Hund. Ihr Tierarzt kann Ihnen auch bestimmte Medikamente verschreiben. Führen Sie immer die gesamte Kur durch, auch wenn die Beschwerden früher nachlassen. So können Sie sicher sein, dass Sie die lästigen Parasiten nicht so schnell wieder sehen. Hatte Ihr Hund Ohrmilben und litt deshalb an einer Ohrenentzündung? Dies ist eine häufige Beschwerde während und nach einer Infektion, kann aber auch andere Ursachen haben. Lesen Sie hier alles über Ohrenentzündungen bei Hunden.
Beugen Sie Ohrmilben bei Hunden vor
Wie immer gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Doch wie verhindern Sie das Auftreten der Krankheit? Auch wenn es leider immer zu Verunreinigungen kommen kann, kann durch eine gute Pflege selbst viel Leid verhindert werden. Wenn Sie die Ohren Ihres Hundes regelmäßig reinigen, entfernen Sie die Milben und Eier frühzeitig. Dadurch werden Komplikationen wie Juckreiz, Ohrenschmalz, Krusten und letztendlich Ohrenentzündungen verhindert. Glücklicherweise kann diese regelmäßige Reinigung auf völlig natürlicher Basis erfolgen, sodass Sie und Ihr pelziger Freund auf chemische Anwendungen verzichten können. Sehr schön, insbesondere wenn diese Reinigung ein neuer Teil Ihrer Routine ist und wiederholt durchgeführt wird. Ein natürliches Heilmittel mit antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften ist kolloidales Silber. Bei Organimal glauben wir an die Kraft der Natur und stehen für 100 % natürliche Produkte.
Unser kolloidales Silber ist völlig frei von Chemikalien und anderen schädlichen Zusatzstoffen und perfekt für die Reinigung der Ohren und Augen Ihres Vierbeiners.
Bleiben Sie wachsam
Eine gute Pflegeroutine, ergänzt durch gute, natürliche Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, kann viel Leid verhindern. Leider sind Ohrmilben bei Hunden sehr ansteckend, sodass sie jeden treffen können. Achten Sie daher immer genau auf die Signale Ihres treuen Gefährten. Haben Sie eine Veränderung in seinem Verhalten bemerkt? Führen Sie immer wieder Untersuchungen durch. Bleiben Sie wachsam und geben Sie den Parasiten keine Chance! Wenn Sie weitere Fragen oder Zweifel an der Gesundheit Ihres Hundes haben, konsultieren Sie immer einen Tierarzt. Unsere Tierärzte stehen Ihnen auch gerne für alle Ihre Fragen zur Verfügung. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!