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Darmentzündung bei Katzen: Prävention und Behandlung


Möglicherweise haben Sie sich schon einmal in einer Situation befunden, in der Ihre Katze plötzlich nicht mehr frisst, und Sie fragen sich, was dahinterstecken könnte. Eine häufige Ursache für solch ein Verhalten kann eine Darmentzündung bei Katzen sein. Darmentzündungen können sowohl akut als auch chronisch auftreten und gehen oft mit unangenehmen Symptomen einher. In diesem Artikel werden wir genauer auf die verschiedenen Aspekte von Darmentzündungen bei Katzen eingehen, von den möglichen Gründen bis zu den Symptomen und deren Behandlung. Erfahren Sie, wie Sie Ihre geliebte Katze unterstützen können, wenn sie von diesem Gesundheitsproblem betroffen ist.

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Die Verdauung bei Katzen

Um eine Darmentzündung bei Katzen besser zu verstehen, ist es wichtig, die Funktionsweise des Verdauungssystems einer Katze zu kennen. Die Nahrung, die Ihre Katze konsumiert, durchläuft ihren Verdauungstrakt. Aufgrund ihrer natürlichen Veranlagung als Fleischfresser ist auch ihr Magen-Darm-System entsprechend ausgestaltet. Katzen verfügen über einen vergleichsweise kurzen Verdauungstrakt, der dazu dient, rohes Fleisch aus ihrer Beute effizient zu verarbeiten. Dieser Darm ist etwa viermal so lang wie ihr Körper und zeichnet sich durch einen kleinen Magen sowie das Fehlen eines Blinddarms aus.

Die Verdauung beginnt im Magen und setzt sich im Dünndarm fort, wo Nährstoffe aus der Nahrung ins Blut aufgenommen werden. Dieser Prozess wird durch Substanzen ermöglicht, die von der Leber und der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Anschließend folgt der Dickdarm, wo zwar weniger Verdauung stattfindet, aber hauptsächlich Wasser aus dem Darm in den Körper der Katze aufgenommen wird. Dies führt zur Verdickung des verbleibenden Darminhalts und letztendlich zu einem gesunden Stuhlgang.

Was ist eine Darmentzündung bei Katzen genau?

Jede Katze kann anfällig für eine Entzündung im Magen-Darm-Trakt sein, sei es aufgrund von Faktoren wie Tumoren, Viren, Bakterien, Nahrungsmittelallergien, Wurmbefall oder Parasiten. Ein Beispiel für eine häufig auftretende Erkrankung ist die „Gastroenteritis“, eine Entzündung der Schleimhaut des Verdauungstrakts. Die Ursachen für diese Erkrankung können vielfältig sein, einschließlich viralen Infektionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen auf bestimmte Lebensmittel. Typische Symptome einer Darmentzündung bei Katzen umfassen Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen.

Welche Symptome hat eine Katze mit einer Darmentzündung

Wie erkennt man eine Darmentzündung bei Ihrer Katze? Die Symptome einer Darmentzündung bei Katzen können variieren, aber einige der häufigsten Anzeichen sind:

  • Verminderten/keinen Appetit
  • Häufigere Entleerung des Darms
  • Durchfall und/oder Erbrechen
  • Veränderungen in der Stuhlfrequenz und -konsistenz
  • Blut oder Schleim im Stuhl
  • Magengeräusche bei der Katze
  • Gewichtsverlust trotz normaler Nahrungsaufnahme

Diese Symptome können Ihre Katze unbehaglich und elend fühlen lassen, mit als Folge, dass die Katze nicht mehr frisst. Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, ist es wichtig, schnell zu handeln und Ihren Tierarzt zu konsultieren.

Darmentzündung des Dickdarms bei Katzen

Eine spezifische Form der Darmentzündung ist die „Kolitis“, bei der der Dickdarm betroffen ist. Dies kann durch Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten ausgelöst werden. Im Gegensatz zur Entzündung des Dünndarms, die oft mit erheblichem Gewichtsverlust einhergeht, verlieren Katzen mit einer Kolitis normalerweise nicht viel an Gewicht. Stattdessen leiden sie häufig unter starken Schmerzen, da die Muskeln des Dickdarms und des Anus krampfhaft zusammenziehen, was zu kleinen Stuhlmengen führt, möglicherweise begleitet von Blut oder Schleim.

Chronische Darmentzündungen bei Katzen

Einige Katzen entwickeln chronische Darmentzündungen, die als „Inflammatory Bowel Disease“ (IBD, auf Deutsch: Entzündliche Darmerkrankung) bekannt sind. Diese Erkrankung führt häufig zu erheblichem Gewichtsverlust, einem schlechten Fellzustand und allgemeiner Schwäche. Die Darmentzündung wird in diesem Fall chronisch und schwerwiegender.

Untersuchung und Behandlung von Darmentzündungen bei Katzen

Wenn Sie vermuten, dass Ihre Katze eine Darmentzündung hat, ist es wichtig, Ihren Tierarzt zu konsultieren. Der Tierarzt wird wahrscheinlich eine umfassende Untersuchung durchführen, darunter:

  • Abtasten der Bauchwand;
  • eine Blutuntersuchung;
  • eine rektale Untersuchung;
  • eine Ultraschalluntersuchung;
  • eine Stuhluntersuchung, die mehrere Tage dauert;
  • eine Endoskopie, bei der Ihre Katze in Narkose versetzt wird und ein Schlauch mit einer Kamera eingeführt wird;
  • eine Biopsie aus dem Magen und Darm, die anschließend untersucht wird
  • eine spezielle Diät, bei der untersucht wird, auf welche Nahrungsmittel Ihre Katze empfindlich reagiert

Die Behandlung hängt von der Ursache der Darmentzündung ab. Bei einer Virus- oder Bakterieninfektion kann Ihr Tierarzt möglicherweise Medikamente verschreiben. Bei Parasitenbefall wird ein geeignetes Entwurmungsmittel empfohlen. In Fällen von Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten kann eine Umstellung auf eine spezielle Diät erforderlich sein.

Ernährung und Darmentzündung bei Katzen

Wie bereits erwähnt, kann eine ungeeignete Ernährung zu Magen-Darm-Problemen führen. Die Prävention von Darmentzündungen bei Katzen basiert auf einer ausgewogenen Ernährung. Die herkömmlichen Trockenfuttersorten, die im Supermarkt und im Zoogeschäft erhältlich sind, sind nicht immer die optimale Wahl. Sie enthalten häufig viele überflüssige (ungesunde) Zusatzstoffe, die sich negativ auf den Magen-Darm-Trakt Ihrer Katze auswirken können. Zu diesen Zusatzstoffen gehören beispielsweise Getreide, Farb-, Aroma- und Geschmacksstoffe. Hinzu kommt, dass bei der Herstellung von Katzentrockenfutter aufgrund des Erhitzungsprozesses fast alle nährstoffreichen Bestandteile verloren gehen. Wenn die Ernährung Ihrer Katze einen Beitrag zur Darmentzündung leistet, ist es wichtig, auf eine andere Nahrungsquelle umzusteigen, um allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten zu verhindern.

Ernährungsergänzung für Katzen

Es kann eine Herausforderung sein, die geeignete Ernährung für Ihre Katze zu finden, aber in der Praxis hat sich rohes Fleisch als eine gute Alternative erwiesen, insbesondere für Katzen, die weiterhin unter Darmentzündungen leiden oder bestimmte Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten aufweisen. Zusätzlich dazu können natürliche Nahrungsergänzungsmittel oder Kräuter in Betracht gezogen werden. Diese können dazu beitragen, die Gesundheit der Magen-Darm-Schleimhaut zu schützen, bei abnormalem Stuhlgang zu unterstützen und hochwertige Probiotika zu liefern.

Fazit

Die Prävention und Behandlung von Darmentzündungen bei Katzen erfordert Ihre Aufmerksamkeit und Sorgfalt als verantwortungsbewusster Katzenbesitzer. Die richtige Ernährung und eine rechtzeitige tierärztliche Untersuchung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Katze ein gesundes Verdauungssystem hat und sich wohlfühlt. Bei anhaltenden oder schwerwiegenden Symptomen sollten Sie immer sofort Ihren Tierarzt konsultieren. Ihre Katze wird es Ihnen danken, wenn Sie sich um ihre Gesundheit kümmern und ihr ein glückliches und sorgenfreies Leben ermöglichen.

Wenn Sie Fragen zu Ihrer Katze mit Magen-Darm-Problemen haben oder Informationen zu anderen Themen suchen, zögern Sie nicht, sich mit uns in Kontakt zu treten. Unsere erfahrenen Tierärzte stehen Ihnen gerne zur Verfügung.