Bakterielle Hautinfektion Hund
Eine bakterielle Hautinfektion kommt bei Hunden häufig vor. Die häufigsten wiederkehrenden Hauterkrankungen stehen im Zusammenhang mit Allergien. Beispielsweise kann der Hund eine Allergie gegen bestimmte Gräser oder Nahrungsmittel haben. Weitere Ursachen für bakterielle Hautentzündungen bei Hunden sind ein geschwächtes Immunsystem (aufgrund von Erkrankungen oder Medikamenten), hormonelle Probleme oder andere Infektionen, z.B. durch Pilze.
Welche Symptome zeigt ein Hund bei einer bakteriellen Hautinfektion?
Eine bakterielle Hautinfektion beim Hund erkennen Sie an folgenden Symptomen:
- Juckreiz und dadurch kahle Stellen
- Schuppen oder gelbe Krusten
- Wunden und Flecken auf der Haut
- Rote oder schwarze Hautverfärbungen
- Unangenehme Gerüche
- Fettige Haut und Fell
Wie bekommt ein Hund eine bakterielle Hautinfektion?
Die Haut eines Hundes kommt täglich mit Bakterien in Kontakt. Dank seines Fells, seiner Haut und weiterer Abwehrmechanismen wird er hierdurch jedoch in der Regel nicht krank. Diese natürliche Barriere hilft, Bakterien wirksam abzuwehren.
Ein Hund verfügt über folgende Abwehrmechanismen:
- Fell
- Verhornung: Alle drei Wochen löst sich die äußere Schicht der Oberflächenhaut ab, wodurch auch alle Bakterien auf dieser Schicht entfernt werden.
- Talgschicht: Dank der Talg- und Schweißdrüsen bildet sich auf der Haut und dem Fell des Hundes eine schützende Fettschicht. Dadurch werden Krankheitserreger abgewehrt.
- Hautbarriere: Die Hautbarriere besteht aus Hautzellen und Fetten, die mit Zement verglichen werden können: Die Fettschicht zwischen den Hautzellen (Zement) dichtet die Oberhaut gut ab und verhindert so das Eindringen von Krankheitserregern.
- Hautflora: Zur Hautflora gehören Bakterien und Hefen. Die nützlichen Hautbewohner bekämpfen Bakterien und Keime und halten diese fern.
- Natürliche Immunität: Das natürliche Immunsystem besteht aus einer Reihe von Peptiden, die Krankheitserreger eliminieren können.
- Immunzellen in der Haut
Gerät die Hautflora aus dem Gleichgewicht, haben Keime Gelegenheit, den Hund krank zu machen. Bei einem geschwächten Immunsystem oder geschädigter Haut des Hundes können sich Bakterien und Pilze ungehindert vermehren. Dies führt zu Entzündungen und Juckreiz.
Dringen die Bakterien in die Haut ein und vermehren sich, spricht man von einer Hautinfektion. Glücklicherweise kann eine bakterielle Hautinfektion bei einem Hund leicht behandelt werden.
Wie behandelt man eine bakterielle Hautinfektion bei Hunden?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine bakterielle Hautinfektion bei Ihrem Hund zu behandeln. Dazu gehören antibakterielles Shampoo, Spray oder Gel. Bei tiefen Hautinfektionen wird in der Regel ein Antibiotikum verschrieben. Dies hat allerdings auch Nachteile, denn Antibiotika greifen auch nützliche Organismen an, die das Immunsystem und die Darmflora unterstützen. Deshalb ist bei der Gabe von Antibiotika für Hunde Vorsicht geboten.
Es ist auch möglich, eine bakterielle Hautinfektion bei Hunden auf natürliche Weise zu behandeln. Hierzu bietet sich beispielsweise kolloidales Silber an, ein mit Nano-Silberpartikeln versetztes Wasser, das für unterschiedliche Zwecke eingesetzt wird. Kolloidales Silber hat antibakterielle, antivirale sowie antimykotische Eigenschaften und ist daher ein geeignetes Mittel zur Behandlung einer bakteriellen Hautinfektion bei Hunden. Der große Vorteil dieses Produkts besteht darin, dass es zu 100 % aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht. Manchmal ist es besser, nicht gleich zu Antibiotika zu greifen, sondern alternative, natürliche Heilmittel zu nutzen. Zum Beispiel ist im Organimal Hautspray hochwertiges kolloidales Silber in einer handlichen Sprühflasche enthalten, das effektiv gegen derartige Probleme wirkt.
Welche Arten von bakteriellen Hautinfektionen kann ein Hund bekommen?
Welche bakterielle Hautinfektion ihr Hund hat, kann mit bloßem Auge nicht bestimmt werden. Deshalb ist die Konsultation eines Tierarztes wichtig. Dabei wird untersucht, um welche Entzündung es sich handelt und welche Behandlungsmethode am besten geeignet ist. Dazu wird eine kleine Probe der Infektion entnommen. Der Tierarzt verwendet hierfür einen Tupfer, Objektträger oder ein Stück Klebeband. Nicht jede bakterielle Hautinfektion bei Hunden erfordert die gleiche Behandlung. Die Behandlung richtet sich nach der Art der Infektion und dem Schweregrad der Entzündung.
Ein Hund kann eine der folgenden Arten bakterieller Hautinfektionen bekommen:
- Lyme-Borreliose: Diese Infektion wird durch Zecken übertragen. Das Übertragungsrisiko ist je nach Region unterschiedlich. Dieses Bakterium kommt im Norden häufiger vor. Kommt es nach einem Zeckenbiss zu einer Infektion beim Hund, zeigt sich dies erst nach längerer Zeit. Vorbeugend können Sie Ihren Hund gegen Lyme-Borreliose impfen lassen. Dadurch wird die Übertragung der Borrelien-Bakterien von der Zecke auf den Hund verhindert. Zusätzlich können Sie ein Zeckenhalsband verwenden und Ihren Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken untersuchen.
- Staphylokokken: Staphylokokken sind Bakterien, die in Schleimhäuten und offenen Wunden von Menschen und Tieren vorkommen. Bei Hunden können sie jedoch eine bakterielle Hautinfektion verursachen. Es handelt sich dabei um ein Bakterium, das vom Menschen auf das Tier übertragbar ist. Zur Vorbeugung ist Hygiene sehr wichtig. Pflegen Sie das Fell des Hundes gut und reinigen Sie die Wunden gründlich. Verhindern Sie, dass der Hund die Wunde leckt.
- Abszess: Diese bakterielle Infektion tritt in den tieferen Hautschichten auf und kann durch eine infizierte Wunde oder den Biss eines anderen Hundes verursacht werden. Um dies zu verhindern, reinigen Sie die Wunde gründlich und halten Sie den Hund davon ab, daran zu lecken.
- Feuchtes Ekzem: Diese bakterielle Infektion befindet sich an der Hautoberfläche. An warmen Tagen sind die Symptome stärker ausgeprägt. Um diese Infektion zu verhindern, ist es wichtig, dass der Hund die Stelle nicht leckt oder beißt, da sich die Infektion dadurch ausbreiten würde.
Dies sind nur einige Beispiele für bakterielle Hautinfektionen bei Hunden. Hunde können sich beispielsweise auch mit Streptokokken und Tetanus infizieren – beide Erkrankungen können für Vierbeiner gefährlich werden. Deshalb ist es wichtig, Ihren Hund so gesund wie möglich zu halten, damit sein Immunsystem weiterhin richtig funktioniert.
Wenn Sie Fragen zu Hautinfektionen bei Ihrem Hund haben, können Sie sich gerne an uns wenden. Organimal ist immer für Sie und Ihren Vierbeiner da!
Häufig gestellte Fragen zu bakteriellen Hautinfektionen bei Hunden.
In leichten Fällen kann der Tierarzt eine Salbe, ein antibakterielles Shampoo oder kolloidales Silberwasser zur Heimanwendung verschreiben. Bei schwerwiegenden Infektionen kann jedoch eine Behandlung mit Antibiotika erforderlich sein.
Einige Bakterien, die bei Hunden Hautinfektionen verursachen, können auf andere Hunde ansteckend sein, jedoch selten auf Menschen. Es ist dennoch ratsam, den Kontakt mit anderen Tieren zu vermeiden, solange Ihr Hund infiziert ist.
Eine unbehandelte bakterielle Hautinfektion kann zu folgenden Komplikationen führen:
- Abszessbildung
- Zellulitis (eine tiefe Infektion der Haut und des Gewebes)
- Sepsis (eine lebensbedrohliche Blutvergiftung)
Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund eine bakterielle Hautinfektion hat, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Gute Hygiene und Fellpflege sind das A und O: Kontrollieren Sie das Fell regelmäßig auf Zecken und reinigen Sie eventuelle Wunden, um Infektionen vorzubeugen.
Ja, insbesondere wenn die zugrunde liegende Ursache, wie z.B. Allergien oder ein geschwächtes Immunsystem, nicht behandelt wird.






