Anmelden
Ein neues Konto erstellen
Erstellen Sie ein Konto und profitieren Sie von den vielen Vorteilen.
  • Nie wieder Ihre Daten eingeben müssen
  • Den Status Ihrer Bestellung kontrollieren
  • Deutliche Bestellübersicht
Winnie

Benötigen Sie Ratschläge vom Tierarzt?

Kontaktieren Sie uns.

Kontaktieren Sie uns
Home>Haut & Fell, Hunde> Atopie Hund

Atopie Hund


Atopie bei Hunden ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen. Aber was genau ist das? Am besten lässt sich Atopie als eine Veranlagung zur Entwicklung einer allergischen Reaktion beschreiben. Bei Hunden äußert sich diese allergische Erkrankung meist über die Haut, was als atopische Dermatitis bezeichnet wird. Wie erkennt man Atopie bei Hunden und was können Besitzer tun? Lesen Sie alles darüber in unserem Blog.

Winnie

Benötigen Sie Ratschläge vom Tierarzt?

Kontaktieren Sie uns.

Atopische Dermatitis bei Hunden

Atopische Dermatitis bei Hunden ist eine chronische Hauterkrankung mit sehr unterschiedlichen Symptomen, darunter Hautentzündungen und Juckreiz. Die Haut, das größte Organ des Körpers, hat eine wichtige Funktion: Sie bildet eine Immunbarriere, die den Körper vor Angriffen von außen schützt. Atopische Dermatitis bei Hunden, auch als Atopie bekannt, ist eine allergische Reaktion, bei der das Immunsystem übermäßig auf Fremdstoffe in der Umwelt reagiert. Diese Fremdstoffe können Pollen von Pflanzen und Bäumen, Gräserpollen oder Hausstaubmilben sein. Allergische Reaktionen, die durch Pflanzen und Bäume ausgelöst werden, sind in der Regel saisonal und ähneln Heuschnupfen. Die Symptome klingen ab, wenn die auslösenden Stoffe (Allergene) nicht mehr freigesetzt werden.

Symptome Atopie beim Hund

Wenn ein atopischer Hund mit einem Allergen in Kontakt kommt, wird eine Immunreaktion ausgelöst. Dabei werden Entzündungsstoffe wie Histamin freigesetzt, die die allergieauslösenden Stoffe bekämpfen sollen. Leider verursacht genau diese Abwehrreaktion die Symptome der Atopie. Hunde leiden häufig unter massivem Juckreiz und Rötungen der Haut, die oft an bestimmten Körperstellen auftreten. Die Symptome der atopischen Dermatitis bei Hunden sind meist:

  • Extremer Juckreiz (Lecken, Beißen, Kratzen),insbesondere an den Pfoten, am Kopf, in den Achselhöhlen und in der Leiste.
  • Bakterielle und/oder Hefepilzinfektionen der Haut: rote Flecken auf der Haut.
  • Schorf und kahle Stellen.
  • Dunkle Verfärbung des Fells (durch häufiges Belecken)
  • Verdickung und Verfärbung der Haut
  • Ohrenentzündung oder Bindehautentzündung der Augen

Ist Atopie bei Hunden genetisch bedingt?

Atopische Dermatitis bei Hunden ist oft erblich bedingt, was bedeutet, dass sie in der Regel auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen ist. Bestimmte Hunderassen sind anfälliger für Atopie, darunter:

  • Deutscher Schäferhund
  • Dalmatiner
  • Englischer und Irischer Setter
  • Golden Retriever
  • Zwergschnauzer und Zwergpudel
  • Bestimmte Terrier, wie der Scottish Terrier, der West Highland White Terrier und der Foxterrier mit Drahthaar.

  

Entwicklung einer atopischen Veranlagung

Atopie wird vererbt, aber ob ein Hund diese Veranlagung weiterentwickelt, hängt auch von Umweltfaktoren ab. Hat der Hund einmal eine atopische Veranlagung entwickelt, können Hautbeschwerden durch verschiedene Reize wie Umweltallergene oder Nahrungsmittelallergene ausgelöst werden. Auch Temperaturveränderungen oder hormonelle Schwankungen können eine Rolle bei der Entwicklung der Erkrankung spielen.

Atopiebehandlung für Hunde

Leider kann Atopie bei Ihrem Hund nicht vollständig geheilt werden, da die genetische Veranlagung nicht geändert werden kann. Als Besitzer können Sie jedoch Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu kontrollieren. Es ist wichtig, herauszufinden, welche Reize die Symptome auslösen. Dies variiert von Hund zu Hund. Wenn Sie diese Reize kennen und soweit wie möglich vermeiden, können Sie den Juckreiz und die Hautentzündungen bei den meisten atopischen Hunden minimieren. Die Behandlung konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern.

Ursache der Atopie beim Hund ermitteln

Es gibt Tests, mit denen festgestellt werden kann, auf welche Umweltfaktoren Ihr Hund allergisch reagiert. Diese Tests umfassen Blutuntersuchungen, bei denen nach Antikörpern gegen Hausstaubmilben, Pollen und andere Umweltallergene gesucht wird. Leider sind diese Tests nicht immer zuverlässig, aber sie können eine Richtung vorgeben, um herauszufinden, auf welche Faktoren Sie achten sollten.

Tipps zur Unterstützung von Hunden mit Atopie

Wenn Sie einmal herausgefunden haben, was die Symptome bei Ihrem Hund auszulösen scheint, können Sie auf verschiedene Weisen darauf reagieren. Die Faktoren, auf die Sie den größten Einfluss haben, sind das Lebensumfeld und die Ernährung. Wir geben Ihnen einige nützliche Tipps für einen Hund mit Atopie.

Atopie: Lebensraum für Hunde

Versuchen Sie, den Kontakt mit Allergenen zu vermeiden oder so gering wie möglich zu halten. Halten Sie die Lebensumgebung Ihres Hundes sauber und waschen Sie Decken und Körbe regelmäßig bei 60 Grad. Auch gründliches Staubsaugen und regelmäßiges Lüften kann die Symptome lindern. Versuchen Sie, während der Pollensaison Gebiete, in denen bestimmte Bäume oder Pflanzen aktiv sind, so weit wie möglich zu meiden. Führen Sie Ihren Hund an der Leine und halten Sie ihn so oft wie möglich auf dem Bürgersteig.

Atopie: Hundeernährung

Für einen Hund mit atopischer Dermatitis ist die Versorgung mit essenziellen Nährstoffen enorm wichtig. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund genügend Vitamine und Mineralstoffe erhält, um auf natürliche Weise seine Abwehrkräfte und die Darmflora zu unterstützen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund eine Futtermittelallergie hat, ist es ratsam, diese auszuschließen. Wenden Sie sich an einen Tierarzt, um die Möglichkeiten der Ernährung bei Atopie bei Ihrem Hund zu besprechen.

Atopie: Hund desensibilisieren

Es ist nicht immer möglich zu verhindern, dass Ihr Haustier mit Allergenen in Kontakt kommt. Sobald die Ursache festgestellt wurde, können Sie Ihr Haustier desensibilisieren. Diese Behandlung besteht aus einer Reihe von Injektionen des Allergens, wobei die Menge allmählich gesteigert wird. Dadurch gewöhnt sich der Körper an die allergieauslösende Substanz, und es kommt zu keiner oder einer milderen Reaktion. Es hat sich gezeigt, dass die Desensibilisierung bei etwa 60-70 % der Tiere wirksam ist.

Wenn die Desensibilisierung nicht funktioniert, ist eine symptomatische Behandlung möglich. In diesem Fall werden Medikamente eingesetzt, die das Immunsystem leicht hemmen, sodass die Immunreaktion auf das Allergen weniger stark ausfällt. Besprechen Sie die Behandlung immer sorgfältig mit Ihrem Tierarzt.

Atopie: Medikamente für Hunde

Bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten für einen Hund gilt: Je weniger, desto besser. Obwohl einige Atopie-Medikamente für Hunde (wie Kortikosteroide und Cyclosporin) oft wirksam sind, müssen sie oft lebenslang verabreicht werden. Sie bekämpfen in erster Linie nur die Symptome, während die Ursache unterdrückt bleibt. Außerdem haben die Medikamente oft Nebenwirkungen.

Kortikosteroide können zum Beispiel Nebenwirkungen wie häufiges Wasserlassen und Trinken, dünnere Haut und sogar Muskelerkrankungen, Diabetes oder Brustdrüsentumore verursachen. Nebenwirkungen des Medikaments, insbesondere bei langfristiger und höherer Dosierung, sind häufig. Daher ist es immer wichtig, das Für und Wider sorgfältig abzuwägen. Wir befürworten Medikamente, aber nur, wenn sie wirklich notwendig sind. Es gibt auch natürliche entzündungshemmende Mittel, die eine Wirkung auf die Entzündung haben können. Denken Sie zum Beispiel an Kurkuma, Ingwer oder Kokosnussöl. Entzündungen können sowohl innerlich als auch äußerlich behandelt werden. Das antibakterielle und antivirale kolloidale Silber kann ebenfalls eine gute Anwendung zur Behandlung entzündeter Haut sein. Dieses Silberwasser wird viele positive Eigenschaften zugeschrieben und hat ein breites Anwendungsspektrum.

 

Vorbeugung von Atopie bei Hunden

Angesichts des erblichen Faktors ist es ratsam, keine Hunde mit Atopie zu züchten. Beim einzelnen Tier lässt sich die Erkrankung leider nicht vollständig verhindern. Die Atopie entwickelt sich in der Regel zwischen dem 1. und 3. Lebensjahr, kann sich jedoch auch in späteren Lebensjahren zeigen. Wenn Ihr Hund an Atopie leidet, ist es am besten, wenn Sie versuchen, die Folgen so gut wie möglich zu minimieren. Hautprobleme können auch durch unzureichende Fellpflege verursacht werden.

Das Team von Organimal ist für Sie und Ihr Haustier da

Atopie bei Hunden kommt häufiger vor, als Sie vielleicht denken. Zum Glück können wir als Besitzer viel tun, um die Symptome zu lindern. Wenn Sie Fragen zur Atopie bei Ihrem Hund haben, können Sie sich gerne an uns wenden! Wir helfen Ihnen und Ihrem vierbeinigen Freund gerne weiter!

Häufig gestellte Fragen über Atopie bei Hunden

Ja, Atopie kann zu weiteren Gesundheitsproblemen führen, wie zum Beispiel:

  • Hautinfektionen durch Kratzen und Lecken
  • Ohrenentzündungen
  • Hotspots
  • Pfotenproblemen
  • Allgemeinem Unwohlsein

Nein, Atopie ist nicht ansteckend. Es handelt sich um eine Erkrankung des Immunsystems des Hundes und sie kann weder auf andere Hunde noch auf Menschen übertragen werden.

 

Warenkorb (0)