Krätze beim Hund (Sarcoptes)
Kratzt Ihr sich Hund besonders viel und sehen Sie hier und da kahle Stellen? Es kann sein, dass ihr Hund an Räude leidet. Krätze beim Hund kann starken Juckreiz verursachen und ist hoch ansteckend. Auch als Herrchen können Sie von einer Ansteckung betroffen sein.
Krätze wird durch die Sarcoptes-Milbe verursacht, einem spinnenähnlichen Parasiten, der sich in die Haut eingräbt. Die Infektion tritt immer häufiger auf, besonders bei Hunden, die aus dem Ausland hergebracht werden. In diesem Blog können Sie lesen, was Krätze bei Hunden genau ist und wie sie behandelt werden kann.
Was ist Krätze beim Hund?
Krätze (oder Räude) ist eine Hauterkrankung, die durch Milbe bei Hunden verursacht wird. Dabei handelt es sich um die Sarcoptes-Milbe, die in den oberen Hautschichten des Tieres lebt.
Die weibliche Milbe gräbt sich in die Haut ein und legt dort ihre Eier ab. Dies ist Ursache für den schrecklichen Juckreiz bei Ihrem Hund. Das arme Tier reagiert auf den Juckreiz durch starkes Kratzen.
Ein kurzer Überblick zur Sarcoptes-Milbe
- besonders starke Verbreitung in der Haut
- eingenistete Eier schlüpfen nach 2 bis 3 Wochen
- Vermehrung und Entstehung von erwachsenen Milben, die sich erneut vermehren
- lebt ihr Leben lang auf dem Hund (solange der Hund nicht erfolgreich behandelt wird)
- hoch ansteckend
- tritt bei Hunden jedes Alters auf
Ein Hund kann sich durch Kontakt mit einem an Räude erkrankten Hund oder durch die Umgebung, in der ein infiziertes Tier lebt, anstecken.
Ursachen für die Sarcoptes Milbe beim Hund
Eine Krätzemilbe kann mehrere Wochen in der Umgebung des Hundes überleben, beispielsweise:
- auf einer Bürste,
- im Körbchen oder
- auf Decken (uvm.).
Diese können daher auch eine Infektionsquelle sein. Heutzutage kommt es immer häufiger zu Krätze. Hunde aus dem Ausland, die hergebracht werden, scheinen explizit darunter zu leiden.
Wie Sie Krätze bei Ihrem Hund erkennen
Sie fragen sich, wie Krätze beim Hund aussieht und möchten wissen, wie Sie Krätze bei Ihrem Hund erkennen können? Dies sind die Symptome von Krätze bei Hunden:
- Starker Juckreiz
- Hund kann sich kratzen, bis es blutet
- Krustenbildung
- Hautschuppen
- Rote Haut
- Kahle Stellen
Die Milben, die sich in die Haut eingegraben haben, verursachen einen betäubenden Juckreiz. Ihr Hund kratzt sich daher häufig. Das ist eines der auffälligsten Beschwerden, an denen Sie Krätze bei Ihrem Hund erkennen können.
Milbenbisse können so intensiv sein, dass Ihr Vierbeiner durch das Kratzen an Gewicht verlieren kann. Das kostet viel Energie!
Krätze und Juckreiz auf der Haut
Wenn Ihr Hund unter Krätzemilben leidet, können sich auf der Haut rote Flecken, Krusten und Beulen bilden. Die am häufigsten, betroffenen Bereiche sind…
- der Kopf (Ohren, Augenlider, Schnauze),
- Achselhöhlen,
- Sprunggelenke,
- Leistengegend,
- Ellenbogen und
- unter dem Bauch.
Vor allem Ohrräude kommt beim Hund besonders oft vor. Mit der Zeit können am ganzen Körper Flecken auftreten, verursacht durch das starke Kratzen und die Vermehrung der Milben in der Haut ihres Hundes.
Es ist daher unbedingt erforderlich, zum Tierarzt zu gehen, nachdem Krätze bei Ihrem Hund festgestellt wurde.
Können Hunde Krätze übertragen?
Ja. Wenn Ihr Hund Krätze hat, besteht die Möglichkeit, dass auch Sie als Besitzer davon betroffen sind. Die Milben könne vom Hund auf den Menschen übertragen werden. Krätze ist eine Zoonose und kann auch beim Menschen auftreten. Es können rote Flecken auf der Haut entstehen, die zum selbigen Kratzen führen, wie bei ihrem Vierbeiner.
Glücklicherweise können sich die Milben beim Menschen nicht vermehren, sodass die Infektion von selbst verschwindet. Dies geschieht in der Regel innerhalb von etwa 4 Wochen. Wenn Sie Beschwerden oder Zweifel haben, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Was tun gegen Krätze?
Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund an einer Krätzeinfektion leidet, ist es ratsam, mit Ihrem Tier zum Tierarzt zu gehen. Die Milben sind mit bloßem Auge nicht sichtbar, daher ist eine mikroskopische Untersuchung erforderlich.
Hier bestehen nun zwei Möglichkeiten:
- Der Tierarzt entnimmt ein Hautgeschabsel aus den tieferen Hautschichten und untersucht dieses.
- Der Tierarzt untersucht das Blut des Hundes.
Die 1. Option ist manchmal nicht effektiv, da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass in diesem Teil der Haut keine Milben eingenistet sind.
Das Ergebnis der 2. Option ist erst verlässlich, wenn die Infektion länger als 5 Wochen anhält. Trotzdem kann der Tierarzt aus den Beschwerden wahrscheinlich schließen, dass Ihr Hund Räude hat. Anschließend wird Ihr geliebter Vierbeiner behandelt.
Behandlung von Krätze beim Hund
Leider verschwindet die Krätze bei Ihrem Hund nicht von alleine. Deshalb ist es wichtig, mit Ihrem Freund zum Tierarzt zu gehen, damit Sie die Krätze Ihres Hundes behandeln lassen können. Die Behandlung erfolgt üblicherweise mit Selamectin.
Q&A:
- Helfen Tabletten bei der Behandlung von Krätze?
- Bei starkem Juckreiz können Medikamente verschrieben werden, die etwas Linderung verschaffen.
- Sollte man ein Krätze-Shampoo verwenden?
- In manchen Fällen ist dies sogar notwendig. Ein antibakterielles Shampoo wirkt entzündungshemmend und hilft dabei den Schorf von der Haut Ihres Hundes zu entfernen.
- Wie lange dauert die Behandlung von Krätze bei meinem Hund?
- Das ist individuell zu beantworten. Definitiv muss die Behandlung von Krätze bei Hunden noch mindestens 3 Wochen nach dem Verschwinden der Symptome fortgesetzt werden.
Krätze loswerden mit Heilmitteln
Es gibt auch natürliche Heilmittel, die gegen Krätze bei Hunden helfen können. Wählen Sie zum Beispiel unser Milben- und Lausöl mit natürlichen ätherischen Ölen. Dieses Produkt bekämpft die Krätzemilben und hilft Ihrem Hund, diese auf natürliche Weise loszuwerden. Die Öle wirken lindernd und beruhigend auf die Haut, was gegen Juckreiz helfen kann. Dieses Produkt unterstützt auch die Widerstandskraft der Haut. Unsere Pakete für Hautparasiten wirkt sehr gut gegen Befall mit allen Arten von Milbenarten, Demodex, Läusen und anderen Schädlingen.
Ein gutes Lachsöl wie Organimal Salmon Oil Plus wird immer empfohlen, um die Haut und das Fell Ihres Hundes wiederherzustellen und zu glänzen.
Fazit
Es ist eine gute Idee, sicherzustellen, dass Ihr Hund keinen Kontakt zu anderen Hunden hat, bis er oder sie von der Räude geheilt ist. Dadurch wird verhindert, dass er andere Hunde ansteckt. Wenn Sie die Behandlung richtig befolgen, wird ihr Hund die Infektion schnell los.
Dann wird er den unangenehmen Juckreiz los und sein Fell wächst nach. Keine roten Flecken, Beulen und Krusten mehr. Schon nach kurzer Zeit haben Sie Ihren fröhlichen Mitbewohner zurück, der sich wieder wohl fühlen wird.
Sind Sie unsicher, ob Ihr Hund Krätzemilben hat oder haben Sie Fragen zu dieser Hauterkrankung oder Behandlung? Lassen Sie es uns wissen, wir sind bereit, Ihnen zu helfen.