Ängstlicher Hund
Ein Ängstlicher Hund ist nicht gerade ein beruhigendes Szenario. Wie beruhigt man sich selbst und wie beruhigt man einen ängstlichen Hund am besten? Wenn wir selbst Angst verspüren, kann dies eine lähmende Wirkung auf uns haben, sodass wir zu diesem Zeitpunkt nichts dagegen tun können. Und wenn wir sehen, dass andere Menschen Angst haben, ist unsere instinktive Reaktion, sie zu trösten und ihnen zu sagen, dass es ihnen gut geht. Wir versuchen, die Angst zu nehmen.
Das möchten wir auch im Hinblick auf unsere Haustiere tun, insbesondere für Ängstlicher Hund tun. Doch so gut gemeint es auch sein mag, es ist nicht immer richtig, Ihren ängstlichen Hund zu beruhigen. Dies liegt daran, dass ein Hund Ihr Verhalten mit der Aktivität verknüpft, die er gerade ausführt. Wenn man ihn für seine Angst sozusagen „belohnt“, wird er seine Ängste nie ablegen. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie Ihrem Hund die Befehle: Sitzen, bleiben und folgen beibringen und sie jedes Mal mit einem Leckerli belohnen.
Richtiger Umgang mit einem ängstlichen Hund
Für unsere Hunde ist es eine Belohnung, wenn wir ihnen als Besitzer Zuneigung zu zeigen. Indem Sie einen ängstlichen Hund beruhigen, belohnen Sie ihn also für seine Angst. Leider kann man seinem Hund nicht erklären, warum er beispielsweise vor dem Staubsauger keine Angst haben muss. Hunde sind Tiere und verfügen daher nicht über die kognitiven Fähigkeiten, um den Kontext Ihrer Angst zu verstehen. Wenn Sie ihn also für seine Angst belohnen, zum Beispiel indem Sie ihn streicheln oder ihm ein Leckerli geben, sagen Sie ihm eigentlich: „Ich möchte, dass du Angst hast.“
Wenn Sie dieses Verhalten oft genug belohnen, werden Sie mit der Zeit statt eines glücklichen Hundes einen scheuen, ängstlichen Hund haben. Und genau das wollen wir als Hundebesitzer natürlich vermeiden. Es mag etwas hart klingen, aber ein ängstlicher Hund braucht in Angstsituationen keine Liebe und Zuneigung. Er wünscht sich nur, dass jemand die Verantwortung übernimmt.
Hinweis: Es gibt jedoch auch Theorien, die dazu ermutigen, einen ängstlichen Hund zu beruhigen. Die Meinungen hierzu sind verschieden. Finden Sie in Ihrem Fall heraus, was für Ihren Hund am besten funktioniert, denn nicht alle Hunde sind gleich.
Einen ängstlichen Hund erziehen
Nun stellt sich die Frage, ob man einen ängstlichen Hund trainieren kann. Aus unserer Sicht ist das mit dem richtigen Training sehr gut möglich. Hunde zeigen nachahmendes Verhalten, also erlerntes Verhalten durch Nachahmung. In der Natur ist dies ein gängiges soziales Phänomen. Tiere der gleichen Art lernen voneinander. Hunde und Menschen sind zwar nicht die gleiche Spezies, aber sie haben dennoch eine besondere Beziehung. Hunde lernen Dinge, indem sie uns nachahmen.
Daher ist es wichtig, ruhig und bestimmt zu reagieren, wenn Ihr Hund Angst hat. Wenn Sie sich selbst zeigen, dass es keinen Grund zur Angst gibt, hilft dies Ihrem Hund, die Angst zu überwinden. Kurz gesagt: Man kann die Angst von Hunden abtrainieren. Sie können einen ängstlichen Hund auch trainieren, indem Sie ihn immer wieder auf sanfte Weise der Situation aussetzen, wovor er Angst hat. Diese wiederholte, aber kontrollierte Exposition gegenüber Dingen, die Angst auslösen können, beispielsweise das Geräusch des Staubsaugers wird auch Desensibilisierung genannt. Wenn Sie dies bewusst tun, können Sie Ihrem Hund beibringen, seine Ängste schrittweise abzubauen.
Natürlicher Instinkt von Hunden
Schon gewusst? Hunde haben vier Standardreaktionsmodi. Dazu zählt das Kämpfen, das Flüchten, das Ausweichen oder das Ergeben. Diese letzte Reaktion möchten wir erzielen, wenn Hunde einen ängstlichen Moment erleben. Im besten Fall akzeptieren Sie die Angstsituation Ihres Hundes so wie sie ist, ohne stark darauf zu einzugehen.
Wichtig ist dabei, dass Sie als Hundebesitzer keine Angst verspüren. Ein Hund spürt Ihre Angst und das kann dazu führen, dass er aus dem Gleichgewicht gerät und unvorhersehbar reagiert.
Definition von Angst
Um die Angst bei Hunden abzutrainieren, ist es wichtig zu wissen, was Angst eigentlich ist. Angst ist nichts anderes als ein instinktives Gefühl, das durch eine Situation, eine Person oder einen Gegenstand verursacht wird, die eine reale oder wahrgenommene Bedrohung für Ihren Hund darstellt.
Anzeichen von Angst bei Hunden
Es gibt sehr deutlich erkennbare Symptome eines verängstigten Hundes:
- Ohren liegen flach am Hals an
- Schwanz befindet sich zwischen den Beinen
- Der Hund duckt sich hinter Ihnen
- Häufiges Lecken der Lefzen
- Gähnen
- Aufstehendes Fell (oft im Hals- und Nackenbereich)
- Vermeidung von Augenkontakt bzw. Abwendung von den Augen
- Häufiges nervöses Kratzen, obwohl es überhaupt keinen Juckreiz gibt
Phobien und Angstauslöser bei Hunden
Eine anhaltende oder übermäßige Angst vor einer bestimmten Situation oder einem Gegenstand kann zu einer echten Phobie Ihres Hundes werden. Die häufigsten Phobien bei Hunden sind mit Geräuschen wie Donner oder Feuerwerk verbunden. Dennoch zählt die Trennungsangst zu den häufigsten Ängsten von Hunden.
Jeder Hund reagiert auf Ängste und Phobien auf seine eigene Weise, häufig zeigen sich jedoch folgende Verhaltensweisen:
- Im Haus urinieren oder Kot ablegen
- Zittern
- Lautes Bellen oder Winseln
- Beißen
- Übermäßiges Hecheln
- Verstecken
Häufige Ursachen von Angst und Unruhe
Nachdem wir nun wissen, wie wir die Angst unseres Hundes erkennen, ist es auch sehr wichtig zu verstehen, was die Angst oder Unruhe Ihres Hundes auslöst. Nur dann können Sie das Problem angehen und aus Ihrem ängstlichen Hund einen glücklichen, fröhlichen Hund machen.
Angst kann aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen. Wir listen hier einige der häufigsten Ursachen für Angst bei Hunden auf.
- Bis zum Alter von 14 Wochen keinen Kontakt zu anderen Hunden gehabt
- Laute Umgebungsgeräusche
- Altersbedingte Sehbehinderung
- Altersbedingte Demenz
- Trennungsangst, etwa weil der Hund bereits mehrere Besitzer hatte
- Panik, weil der Hund sich nicht aus einer Situation befreien konnte (z.B. eingesperrt sein)
- Krankheiten, insbesondere Virusinfektionen, die das Zentralnervensystem betreffen und Verhaltensprobleme, Ängste und Phobien verursachen
- Traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit
Richtiges Verhalten als Hundebesitzer
Das richtige Verhalten in Angstsituationen Ihres Hundes anzuwenden ist ein Prozess, aber sicherlich kein einfacher Prozess. Zunächst müssen Sie versuchen, die negative Energie durch Ihr eigenes Handeln in positive Energie umzuwandeln. Wenn Sie wissen, was die Angst Ihres Hundes auslöst, z.B., dass Ihr Ängstlicher Hund Furcht vor Geräuschen hat, vermeiden Sie diese nach Möglichkeit. Sollte dies nicht möglich sein, achten Sie darauf, ruhig und durchsetzungsfähig zu bleiben.
Richtiges Verhalten bei Angst vor Geräuschen
Angst vor etwas zu haben ist etwas, gegen das man etwas tun kann. Sie können versuchen, laute Geräusche zu umgehen, aber Sie können die Situationen auch bewusst aufsuchen, um Ihrem Hund die Angst zu nehmen. Dafür ist es wichtig, ihn in den ersten Lebenswochen mit den häufigsten Geräuschen seiner (zukünftigen) Umgebung vertraut zu machen. Geräusche wie das Zuschlagen von Türen, das Geräusch des Staubsaugers oder beispielsweise das des Rasenmähers sollten für Ihren Hund normal werden. In manchen Fällen kann man eine gewisse Angst aber auch einfach zulassen. Dabei kann man sich die beispielsweise die Frage stellen, ob es wirklich so schlimm ist, wenn Ihr Hund Angst vor dem Staubsauger hat.
Ängstlicher Hund: Spaziergang
Im Dunkeln und rund um Silvester werden Sie merken, dass mehrere Hunde beim Gassigehen Angst haben. Da Sie als Hundebesitzer in diesem Moment sein Anführer sind, ist es wichtig, dass Sie keine Ängste zeigen. Das Verhalten, das Sie als Hundebesitzer zeigen, ist das Verhalten, das Ihr Hund nachahmen wird. Geben Sie Angst zu verspüren, dann wird das Problem des
Beispielsweise kann es hilfreich sein, vor Silvester mit dem Hund spazieren zu gehen. So kann er sich an die Geräusche des Feuerwerks gewöhnen, das um Mitternacht gezündet wird. Versuchen Sie, Gelegenheiten herzustellen, in denen Sie mit Ihrem Hund spielen und herumalbern. Wenn Sie mit Ihrem verängstigten Hund spazieren gehen, während draußen für kurze Zeit (geringe Intensität) laute und beängstigende Geräusche zu hören sind, ist es weniger wahrscheinlich, dass Ihr Hund mit Angst reagiert.
Tipp:
Wenn Ihr Vierbeiner Trennungsangst zeigt, ist es wichtig dieses schrittweise abzutrainieren. Beginnen Sie mit kleinen Trainingseinheiten von 2 bis maximal 5 Minuten und steigern Sie diese langsam auf mehrere Stunden. Ihr Hund muss das Vertrauen zurückgewinnen, dass Sie immer zu ihm zurückkommen werden und er sich nicht fürchten muss.
Natürliche Nahrungsergänzungsmittel für ängstliche Hunde
Wenn es Ihnen trotz aller Bemühungen nicht gelingt, die negativen Gefühle Ihres Hundes in positive umzuwandeln, gibt es glücklicherweise ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel , das Ihrem Hund hilft, sich zu entspannen und wieder in eine natürliche Balance zu kommen. Das natürliche Produkt Verhaltensbalance für ängstliche Hunde fördert die Ruhe und Entspannung Ihres Hundes, ohne dabei die Aufmerksamkeit und Vitalität zu beeinträchtigen. So können Sie beruhigt mit Ihrem ängstlichen Hund Gassi gehen und ihm beibringen, kontrolliert mit seinen Ängsten umzugehen.
Nachteile von Medikamenten gegen Angst von Hunden
Natürlich werden bei ängstlichen Hunden auch oft Medikamente vom Tierarzt verschrieben. Der Nachteil solcher Medikamente besteht darin, dass sie eine beruhigende und benommene Wirkung auf Ihren Vierbeiner haben. Dadurch erlebt Ihr Hund die Angst (Geräusche etc.) immer noch, hat aber nicht mehr die Möglichkeit, richtig darauf zu reagieren – Ihr Hund ist in seinen Gefühlen gefangen. Dies hat in vielen Fällen zur Folge, dass die negativen Angstgefühle verstärkt werden und Ihr Hund noch mehr Angst bekommt, anstatt in einer beängstigenden Situation ruhig bleiben zu können.
Unterstützen Sie Ihren Hund, seine Ängste zu überwinden und geben Sie ihm natürliche Produkte, die ihn entspannen. Verwandeln Sie negative Gefühle in positive Energie, indem Sie Ihren Ängstlicher Hund trainieren und ein Naturprodukt auswählen, das ihm hilft, seine natürliche Balance wiederzugewinnen und aufrechtzuerhalten.